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ERJA LYYTINEN
Grip of the Blues
Gesamtzeit
48:09, 12 Titel, 2008, Ruf Records 1141
Die 1976 im finnischen Kuopio geborene Musikerin ist seit zwei Jahren bei Ruf Records unter Vertrag, ihr Solodebüt gab dort sie mit 2006 mit "Dreamland Blues". Ein erstes Aufmerken in Finnland gelang ihr aber bereits vier Jahre zuvor mit ihrem absoluten Erstling "Attention".
"Grip of the Blues" wurde nicht wie das Vorgängeralbum mit einer Sessionband, sondern mit den Jungs, die mit ihr die Bühne teilen eingespielt, lediglich Harri Taittonen als Gast an den Tasten kam als Verstärkung mit dazu. Bis auf zwei Coverversionen stammen alle Titel von Erja Lyytinen selbst, zum Teil unter Beteiligung ihres Gitarristen Davide Floreno.
Der fulminant mit Slide gespielte Instrumental-Opener "Broadcast" entführt den Zuhöhrer in den Süden der USA, danach rockt "Everthings's fine" mächtig, ehe der darauf folgende Titelsong wieder etwas ruhiger kommt. Den Tony Joe White-Klassiker "Steamy Windows" interpretiert Erja auf ihre Art und sie klingt dabei längst nicht so aufdringlich man es von Tina Turners Coverversion kennt. Beinahe poppig geht es mit "Inner Beaty" weiter bevor mit "Let it shine" wieder eine kräftig gespielte Slidegtarre Unterstützung durchs Wahwah-Pedal erhält. Dem balladesken "Wish I had you" folgen mit "Unreachable" und "Voyagers's Tale" zwei mit Slide begleitete Nummern im Americana-Stil, ehe es mit dem kräftig gespielten "Rollin' & Tumblin" zum einzigsten Mal richtig Blues zu hören gibt. "Wanna get closer" kommt wieder ruhiger, unterlegt mit einem dezenten Hauch von funky Discorhythmus ehe Erja bei der letzten Nummer "Dissatisfaction" ihre ruppig-rockige Seite präsentiert.
Für Americana-Fans kann hier eine absolute Empfehlung gegeben werden, für Bluesfans aber eher Entwarnung.
Zu
erhalten ist das Album direkt über die Website von
Ruf Records (www.
rufrecords.de) oder im Fachhandel.
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...Erja Lyytinen..
31.08.2008
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